Meierhoftäli-Sesselbahn Ertüchtigung auf Parsenn 2025


Ausgangslage
Mehr Komfort und Effizienz für Gäste in Davos Klosters
Im Skigebiet Parsenn tut sich was: Die Meierhoftäli-Sesselbahn wird modernisiert – mit dem Ziel, den Gästen ab Herbst 2025 mehr Komfort, Sicherheit und somit ein verbessertes Fahrerlebnis zu bieten.
Neuheiten
-
Sessel mit Wetterschutzhauben
– Schutz vor Wind, Schnee und Kälte für höhere Wettertauglichkeit -
Moderne Garagierung
– sichere Lagerung der Sessel über Nacht und im Sommer
– längere Lebensdauer der Anlage (Seil, Klemmen, Sessel)
– geringere Wartungs- und Instandhaltungskosten
Projektbeschrieb
Umsetzung im Überblick
Die bestehende Bestuhlung erhält neue, komfortable Hauben mit Wetterschutz, die in einer auffälligen orangefarbenen Lackierung erstrahlen. Zusätzlich gibt es ein neues Garagierungssystem, um die neuen Sessel sicher und effizient unterzubringen. Entlang der Sesselbahn wird zudem ein Kabelgraben angelegt, in dem künftig die Steuer- und Schaltleitungen verlaufen, um diese dauerhaft zu schützen. Zur Sicherheit der Anlage entstehen an der Piste zwei Sprengmasten.
Im Zuge des Umbaus der Garagierungshalle und der neuen Sessel wird auch eine moderne Steuerung eingebaut, die für eine hohe Verfügbarkeit der Bahn sorgt. Zudem ersetzt man den alten Antriebsmotor durch ein neues, energieeffizienteres Modell. Auch umfangreiche Wartungsarbeiten sind Teil des Projekts: So wird das Förderseil gekürzt und neu gespleisst, das Getriebe revidiert und verschiedene mechanische Teile in den Stationen ausgetauscht. Die Stationsabdeckungen werden neu abgedichtet und frisch lackiert.
Die Fakten
Standort |
Meierhoftäli-Sesselbahn, Parsenn, Davos |
Ziel |
Mit der Modernisierung der 4-Personen-Sesselbahn profitieren Gäste von mehr Komfort |
Eröffnung |
Geplant für Herbst 2025 |
Investition |
Rund 5 Millionen Schweizer Franken |
Aktueller Stand der Bauarbeiten
10. Juli 2025
Beni Walder, technischer Leiter von Parsenn, informiert über den aktuellen Stand der Bauarbeiten:
Baufortschritt
«Die Bewilligung liegt vor und die Arbeiten laufen auf Hochtouren. Die bestehende Trafostation versetzten wir erfolgreich, die alte Steuerung wird ausgebaut und der Kommandoraum im Tal abgebrochen. Auch die Stationsabdeckungen sind nun neu abgedichtet und die umzubauende Mechanik in den Stationen haben wir entfernt, sowie die Getrieberevision ausgeführt.»
Herausforderungen
«Die Koordination der verschiedenen Baufirmen, das wechselhafte Wetter – vor allem der Schnee – und die Abstimmung der technischen Schnittstellen fordern uns täglich heraus.»
Nächste Schritte
- Bau der Fundamente für die neue Garagierungshalle
- Aushub des Kabelgrabens von der Berg- zur Talstation
- Montage der Verkabelung an den Stützen
- Revisionsarbeiten an den mechanischen Komponenten